Erfolgreicher Verschub
Tegeler Brücke eingeschoben
600t Stabbogenbrücke dicht neben dem Berliner Großstadtverkehr planmäßig und millimetergenau eingeschoben: im Januar wurde der Ersatzneubau der Tegeler Brücke, eine wichtige Brückenverbindung zwischen den Berliner Stadtbezirken Spandau und Reinickendorf, über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal verschoben.
Durchgeführt wurde der #Verschub des Überbaus in 3 Phasen: zunächst wurde der zum Teil auf einem in den Schifffahrtskanal vorgezogenen Traggerüst vormontierte Stahlüberbau mit Spezialfahrzeugen (SPMT) auf den Schubleichter geschoben, anschließend mit dem Schubleichter über den Kanal verschoben und abschließend über eine am nördlichen Kanalufer vorbereitete Verschubbahn in Endlage gebracht.
Die Montage des 64,44 m langen, 21,72 m breiten und 11,80 m hohen Überbau wurde in geringem Abstand neben dem über eine Behelfsbrücke geführten Hauptstadtverkehr und unter den aufmerksamen Blicken zahlreicher Passant*innen professionell und wie geplant durchgeführt.
GRASSL hat in diesem Projekt verschiedene Leistungen erbracht, inkl. Lph 1/2 mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Lph 3, Ablösungsberechnung nach ABBV, Lph 6 (inkl. Bauzustände mit Behelfsumfahrung und dreifeldriger Behelfsbrücke mit 82,50 m Länge), Entwurf des workflows und Plankoordination für Planmanagement eplass, konstruktive Prüfung, vertragliche Prüfung, Visualisierung, Entwurfsplanung Verkehrsanlage End- und Bauzustand (über NAN), Koordinierter Leitungsplan, Umweltplanung (über NAN), Erstellung Bestandsplan sowie die Erstellung des Kampfmittelsondier- und -räumkonzepts (über NAN).