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Brücke zum Kienlesberg

2. Rang Verhandlungsphase

Die geplante neue Brücke passt sich harmonisch in ihre Umgebung ein und bietet für das Publikum sowie Fußgänger, Fahrrad-, Straßenbahn- und Autobusfahrer ein interessantes Brückenerlebnis.

Vorgeschlagen wird ein flacher oben liegender Strebenfachwerkträger, der einen leichten und eleganten "Brückenschlag" über die Bahn zum Thema hat. Er fügt den verschiedenen benachbarten und überführten Fachwerkbrücken eine sehr moderne und typologisch passende Ergänzung hinzu.

Die Mittellage des Trägers separiert den Fahrweg für die Straßenbahn und die Autobusse vom Fuß- und Fahrradverkehr. Dadurch entsteht eine ausgezeichnete Nutzungs- und Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Fahrradfahrer und eine ungestörte Betriebsfahrbahn für den öffentlichen Verkehr.

Beide Brückenhälften bieten durch die Mittellage des Trägers einen freien Ausblick jeweils zum Münster und Kienlesberg bzw. Neutorbrücke und Michelsberg. Durch das dynamische und akzentuierte Anstrahlen wird dem Bauwerk eine neue Anmutung verliehen. Während wichtige Gebäudeteile durch eine höhere Beleuchtungsstärke betont werden, treten die übrigen mit einer geringeren Leuchtkraft in den Hintergrund. Der Mittelträger nimmt die erforderliche Ausleuchtung für den Geh-/Fahrradweg zusammen mit zusätzlichen Handlaufbeleuchtungen an den Außengeländern auf. Zusätzlich wird eine mäßige Beleuchtung des Trägers vorgesehen und eine dynamische Lichtinstallation, die die Fahrbewegungen der Straßenbahn im Glasgeländer abbildet.

Mit der neuen "Ulmer Lichtbrücke" wird gerade auch im Dialog mit der Neutorbrücke ein weiteres markantes und sehenswertes Bauwerk im Ulmer Stadtbild entstehen.

Architektur: Reinhart + Partner Architekten und Stadtplaner, München

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