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U4 Grasbrook

2. Platz beim Realisierungswettbewerb

Für die Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 auf den neuen Stadtteil Grasbrook hat die Hamburger Hochbahn AG einen zweistufigen Realisierungswettbewerb durchgeführt. Das Team vom Ingenieurbüro Grassl, Ney & Partners BXL n.v. sowie PPL Architektur und Stadtplanung konnte unter acht international besetzten Arbeitsgemeinschaften einen guten zweiten Platz erreichen.

Das insgesamt etwa 1,0 km lange Infrastrukturbauwerk besteht aus drei Abschnitten: Der Brücke über die Norderelbe - parallel zu den historischen Freihafenelbbrücken, der Viaduktstrecke auf der Landseite sowie der doppelgeschossigen Brücke über den Moldauhafen, mit der über dem Wasser schwebenden Haltestelle Moldauhafen und der angehängten Geh- und Radwegverbindung.

Die Brücken über die Elbe und den Moldauhafen werden als Stahlbauwerke mit den gleichen Gestaltungselementen geformt und führen so zu einer übergreifenden Gestaltungsidee. Das Viadukt als Bauwerk über Land mit ebenfalls weichen und geschwungenen Formen und tritt hier
in den Dialog mit den historischen Gebäuden der Veddel. Die Konstruktionen der Brücken und des Viadukts schaffen nachhaltige und urbane Räume mit hoher Aufenthaltsqualität und bieten ausreichend Platz für Fußgänger und Radfahrende. Ein durchgängiges Band der neuen Bahntrasse wird durch einen gleichen Querschnitt der beidseitig gestaltprägenden Gesimse ausbildet. Auf den linienhaften Gesimsen gewinnen Photovoltaik-Elemente enorme Energiemengen, die den Innovationsstandort Grasbrook sinnbildlich definieren.

Mehr zum Realisierungswettbewerb finden Sie hier.



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