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Überführung der ST 2242

Entwurf der GRASSL Ingenieure belegt 1. Platz

GRASSL Ingenieure haben gemeinsam mit Firmhofer + Günther Architekten von der Autobahndirektion Nordbayern mit ihrer eingereichten Variante den Zuschlag für die Entwurfsplanung zum Ersatzneubau des Überführungsbauwerks der Staatsstraße 2242 über die A3 erhalten. Im Zuge des 6-streifigen Ausbaus der BAB A3 wird das AK Fürth/Erlangen umgebaut. Im Rahmen dieses Umbaus ist u. a. für das Überführungsbauwerk der Staatsstraße 2242 ein Ersatzneubau erforderlich. Neben der herausragenden Gestaltung musste ein besonderes Augenmerk auf die verkehrlichen und baubetrieblichen Belange gerichtet werden. Das neue Bauwerk ist mit minimalem Eingriff unter Verkehr herzustellen.


Aufgrund der geringen Konstruktionshöhe und der geforderten stützenfreien Überspannung der Autobahn wird ein oben liegendes Tragwerk in integraler Bauweise gewählt. Um die Höhenentwicklung auf ein Minimum zu begrenzen wird der Bogen in den Randbereichen unterhalb der Gradiente weitergeführt und ebenso wie die Versteifungsträger in die Widerlager eingespannt. Die schlanken Fachwerkstreben ermöglichen maximale Transparenz bei minimalem Bogenstich und gleichzeitig dauerhafter Bauweise.


Die Ausrichtung der Widerlagerwände auf die Trassierung der Autobahn schafft klare Ansichtsflächen und verstärkt die Transparenz. Die Neigung der Bögen und der Ansichtsflächen der Versteifungsträger in Brückenquerrichtung unterstreicht das schlanke Erscheinungsbild des Tragwerks. Durch die zentrische Anordnung des Bogens oberhalb der Autobahn wird eine optimale Fernwirkung erzielt.


Die Herstellung des Bogenfachwerkträgers erfolgt auf einem Vormontageplatz. In einer nächtlichen Sperrung der Autobahn wird der Überbau eingefahren. Nach erfolgter Verankerung an den Widerlagern kann der Verkehr auf der Autobahn wieder freigegeben werden. Alle weiteren Arbeiten finden ohne Beeinträchtigung des Verkehrs statt.

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