Fertigstellung
1992
Maßnahme
Instandsetzung
Auftraggeber
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal
Beschreibung
Die Eisenbahnhochbrücke Rendsburg wurde zwischen 1911 und 1913 als damals größtes Stahlbauwerk Kontinentaleuropas über den Nord-Ostsee-Kanal erbaut. Die zur Überführung von zwei Gleisen ausgelegte Hochbrücke besteht aus den Teilbauwerken „Südliche Rampenbrücke“, „Kanalbrücke“, und „Nördliche Rampenbrücke“ (inkl. „Schleifenbauwerk“) und weist eine Gesamtlänge von 2.486 m auf. Die markante Kanalbrücke ist als Fachwerkbrücke mit offener Fahrbahn über drei Felder ausgebildet, während die Rampenstrecken als gekoppelte Deckbrücken über insgesamt 107 Einfeldträger in Form einer Stahl-Viadukt-Konstruktion ausgeführt wurden. Die größte Spannweite mit 140 m besteht im Bereich der Mittelöffnung der Kanalbrücke, wo für den Schiffsverkehr eine lichte Durchfahrtshöhe von 42 m ermöglicht wird. Als Verbindungsmittel für die gesamte Konstruktion sind insgesamt 3,2 Mio. Niete verbaut. Die 2022 wiedereröffnete Schwebefähre steht wie die gesamte Eisenbahnhochbrücke seit Ende der 80er Jahre unter Denkmalschutz.
Standort
Rendsburg
Bauwerksart
Eisenbahnbrücke
Bauweise
Traggerüst, Freivorbau, Vorschubrüstung
Baustoff Überbau
Stahl
Gesamtlänge
2.486,00 m
Tragwerksart
Balkenbrücke / Mittelträger / Trapezplatte
Stützweiten
54,00 m x i. M. 28,00m + 53,00m x i. M. 11,00m + 74,85m + 294,60m
Konstruktionshöhe
2,30 - 24,00 m
Konstruktionsbreite
9,50 m
Leistungen Grassl
Entwurfs- und Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe
statisch-konstruktive Prüfung für Neuberechnung und Instandsetzungsmaßnahmen