Im Zuge des 4-streifigen Ausbaus der B173 entsteht bei Michelau mit dem BW 5-2 eine neue, ca. 160 m lange Spannbetonhohlkastenbrücke. Bei Spannweiten von bis zu 70 m werden auf 3 Feldern die zukünftige Trasse der B173, die 2-gleisige Bahnlinie Bamberg-Hof sowie der Scheidsbach unterführt. Die Brücke ist in Mischbauweise konzipiert und wird in mehreren Bauabschnitten auf bodengestütztem Traggerüst in erhöhter Lage hergestellt.

 

Betonierung der Fahrbahnplatte des 1. Bauabschnitts des BW 5-2 bei Michelau

Komplexe Randbedingungen und herausfordernde statische Berechnungen? Alles mit dabei!

Neben den komplexen Randbedingungen im Bahn- und Bestandsbereich, der Schiefwinkligkeit sowie der Trassierung in einer Klothoide stellt insbesondere die Bauwerks-Traggerüst-Interaktion hohe Anforderungen an Planung und Ausführung. Im Zuge der von uns erbrachten Entwurfs- und Ausführungsplanung wurden mithilfe des Programmpakets von Sofistik sämtliche Bau- und Zwischenzustände inklusive dem Traggerüst abgebildet. Die Modellierung der abschnittsweisen Herstellung von Trog und Fahrbahnplatte sowie die Berechnung und Bemessung infolge der Interaktion zwischen Überbau und Traggerüst erfordert dabei neben dem statischen Know-How auch einen engen Austausch aller beteiligten Planer sowie dem Prüfingenieur.

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Integral, schlank und frisch ausgeschalt!

Im Zuge des 4-streifigen Ausbaus der B173 bei Michelau entstehen mehrere integrale Überführungsbauwerke. Dabei durften wir u.a. für das BW 6-2 neben dem Entwurf auch die örtliche Bauüberwachung und Bauoberleitung erbringen. In Sichtweite zum ebenfalls durch uns geplanten BW5-2 ist diese Brücke als integrale Rahmenkonstruktion mit zweistegigem Spannbetonplattenbalken konzipiert. Durch die integrale Bauweise konnten hier größere Schlankheiten des Tragwerks erreicht werden. Gleichzeitig stellt die Integralität höhere Anforderungen an die Planung und Ausführung. Diesen konnten alle Beteiligten in hervorragender Zusammenarbeit gerecht werden!