Ernst-August-Schleuse

Fertigstellung

2014

Maßnahme

Neubau

Auftraggeber

Hamburg Port Authority

Beschreibung

Die bestehende Ernst-August-Schleuse von 1930 wurde durch einen Neubau etwa 100 m weiter östlich der vorhandenen Schleuse ersetzt. Die neue Ernst-August-Schleuse wurde in ihren Abmessungen an den voraussichtlichen Bedarf und die Nutzung angepasst. Die Schleusenkammerabmessungen betragen ca. 48 m in der Länge zwischen den Toren und 10 m in der Breite. Die Verschlussorgane der beiden Häupter wurden als Hubtore ausgebildet, die über einen mittig angeordneten Hubzylinder bewegt werden. Das Stahlverbundbrückenbauwerk ermöglicht Schleusennutzern den Übergang zum Betriebsgebäude und stellt die Anbindung der Anlieger im Spreehafen sicher. Die Schleusenkammerwände, die Baugrubenwände der beiden Stahlbetonhäupter, die Hochwasserschutzwände, die Vorhafenwände im Spreehafen und im Ernst-August-Kanal sowie alle sonstigen Geländeabfangungen wurden in Spundwandbauweise - teilweise mit Rückverankerung - hergestellt. Alle Spundwände, Hubtore und sonstigen Stahleinbauteile, ausgenommen die Schleusenkammer- und Vorhäfenwände, erhielten einen Korrosionsschutz. Die Hochwasserschutzwände wurden zusätzlich mit Schlossdichtungen ausgerüstet.

Standort

Hamburg

Baustoff

Stahl, Stahlbeton

Bauwerksart

konstruktiver Wasserbau

Leistungen Grassl

örtliche Bauüberwachung, technische Prüfung, Beratung des Bauherrn bei der Ausführung